Donnerstag, 18. Dezember 1975

Polnische Spät-Aussiedler - "Heim ins Reich"





















Zwischen 1950 und 1998 kamen etwa 1,44 Millionen Aussiedler und Aussiedlerinnen von Polen nach Deutschland. Als Folge des Warschauer Vertrags von 1970 über die Grundlagen der Normalisierung der Beziehungen zwischen Polen und der Bundesrepublik Deutschland wurde erneut eine Vereinbarung über die Möglichkeit der Familienzusammenführung von Deutschen aus Polen getroffen. Die Volksrepublik Polen erkannte damit indirekt die Existenz von Deutschen im Lande an. Während Polen von einigen Zehntausenden von Ausreisewilligen ausging, lagen dem Deutschen Roten Kreuz 1970 etwa 250.000 Anträge v0r. Die zurückhaltende Genehmigungspraxis der polnischen Behörden veranlasste Bundeskanzler Helmut Schmidt (1974-1982) bei Gesprächen mit Polens Staatschef Edward Gierek ( *1913+2001) am Rande der KSZE-Konferenz in Helsinki 1975 auf die Unterzeichnung eines Ausreiseprotokolls zu drängen. Danach sollten innerhalb von vier Jahren weitere 125.000 Personen eine Ausreiseerlaubnis erhalten. Der Zuzug aus Polen nach Deutschland ist erst zu Beginn der neunziger Jahren durch die Neufassung des Aussiedleraufnahmegesetz gestoppt worden. Rückblick. Zeitgeschichte.


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stern, Hamburg
18. Dezember 1975
Ein Bericht von
Reimar Oltmanns und
Dirk Reinartz (Fotos)
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Die Kiste steht mitten in der Küche. Dem 78jährigen Josef Mainka dauert die Packerei viel zu lange. "Wir haben nicht mehr viel Zeit", treibt er seine Schwiegertochter Monika Mainka, 37, an, die gerade Röcke und Pullover ihrer Töchter Veronika,13, und Christa, 10, verstaut. Zwei Frachtkisten stehen schon gepackt auf dem Hof.
DURCHGANGSLAGER FRIEDLAND - BRD
Die Adresse, in großen schwarzen Lettern auf der Frontseite eingebrannt, ist nicht zu übersehen: "Durchgangslager Friedland - BRD." Damit die Ausreise aus dem oberschlesischen Dorf Kozuby (früher Dammrode) klappt, fährt Mainkas Sohn Jan, 42, noch einmal zum Passport-Büro nach Opole (Oppeln). "Das Frachtgewicht in den Papieren muss ganz genau stimmen, damit wir auch wirklich rüberkommen", sagt Jan. Danach will er als Weihnachtmitbringsel für die Verwandtschaft fünf Gänse schlachten, die noch lauthals auf dem Hof herumschnattern. Land (12 Hektar) und Gebäude sind schon dem polnischen Staat übereignet.
HART ARBEITEN - ZUKUNFT UNGEWISS
Mauer Mainka muss sich noch von seinen Arbeitskollegen verabschieden, mit denen er 20 Jahre im Akkord Häuser baute. Wohl ist ihm dabei nicht. Immerhin brachte er jeden Monat 5.000 Zloty (416 Mark) nach Hause, und die kleine Landwirtschaft, die seine Frau besorgte, warf 2.000 Zloty ab. Jan Mainka frohgemut: "Bei euch soll es sehr schön sein. Aber wie die Verhältnisse tatsächlich sind, wie soll ich das wissen, Wer sagt mir, ob ich einen Arbeitsplatz finde?" Opa Mainka fährt dazwischen: "Wer hart arbeitet, der bringt es auch zu was. Und im ersten Jahr kannst du doch stempeln gehen."
FÜR DEN KAISER VOR VERDUN
Der Alte ist verbittert. Im Ersten Weltkrieg lag er für den Kaiser vor Verdun, in der Nazi-Zeit war er städtischer Angestellter in Breslau (jetzt: Wroclaw). Aber eine Rente bekommt er bis heute nicht, obwohl die Familie 1951 die polnische Nationalität annehmen musste. 1958 hatte Mainka zum ersten Mal die Ausreise beantragt, wollte dann aber doch lieber in der Heimat bleiben. Er glaubte an die von Konrad Adenauer (Bundeskanzler 1949-1963) versprochene Wiedervereinigung Deutschlands in den Grenzen von 1937 und wollte mit dabeisein, wenn die "deutschen Kolonnen" in Schlesien einziehen.
WO OPA SEINE RENTE KRIEGT ... ...
Erst als die SPD/FDP-Koalition vor fünf Jahren den Vertrag mit Warschau (1970) schloss, erkannte Mainka , dass dieses Deutschland ein Traum war. Seitdem will er in die Bundesrepublik, weil "die Mainkas Deutsche bleiben sollen". Deshalb stellte die Familie (Schwiegertochter Monika: "Wir können Opa doch nicht allein fahren lassen") seit 1970 jedes Jahr einen Ausreiseantrag, dann die Genehmigung. Josef Mainka: "Jetzt fahren wir endlich heim ins Reich" - dorthin, wo Opa eine Rente kriegt.
OST-WEST-EXPRESS
Fahrkarten für den Ost-West-Express von Warschau nach Hoek van Holland haben auch der Elektro-Schweißer Werner Frewer,37, seine Frau Maria, 36, und seine Schwiegermutter Maria Wiora aus Czarnowasy (Klosterbrück). "Mir brauchen Sie nichts zu erzählen", sagt die 64jährige. "Wenn wir im Zug sitzen, sind wir keine Pollaken mehr. Dann denke ich nur noch an Deutschland." - "Gucken Sie sich doch mal den Dreck hier an", fährt Maria Wiora fort. "Bloß raus hier. In der Bundesrepublik liegen bestimmt keine Zigarettenkippen auf der Straße, da krakeelen nachts auch die Besoffenen nicht so rum."
HOCHQUALIFIZIERTER ARBEITER
In Czarnowasy bei Opole gehörten die Frewers zu denen, die es zu etwas gebracht hatten. Als hochqualifizierter Industriearbeiter verdiente Werner Frewer einen Spitzenlohn: 6.000 Zloty im Monat. Die Großmutter bekam 1.500 Zloty Rente, und die Drei-Zimmer-Wohnung kostete nur 460 Zloty Miete. Frewer: "Eigentlich kann ich mich nicht beklagen."
POSTKARTEN-IDYLLE VOM "BLAUEN RHEIN"
Doch seit andere ausreisen durften, ist es den Frewers hier zu eng. Die Schwester hat ein Eigenheim bei Düsseldorf, "einen funkelnagelneuen Wagen mit zwei Garagen" (Schwiegermutter Maria). In Czarnowasy aber schauen sie immer noch in die Röhre des Uralt-Fernsehers (Baujahr: 1963). Über der durchgesessenen Couch hängt eine Postkarte der Verwandten aus der Bundeshauptstadt Bonn: ein blauer Rhein, das Poppelsdorfer Schloss im Frühling, Im verschrammten Wohnzimmerschrank steht neben Sammeltassen und bunten Ostereiern ein kleiner Nikolaus.
WEIHNACHTEN IM WESTEN
"Weihnachten", freut sich Frau Maria, "feiern wir schon im Westen." Sie hoffen, bald eine neue Wohnung beziehen und möglichst bald ein Auto kaufen zu können. Werner Frewer fragt uns, welcher Typ am preisgünstigsten ist. - Aber erst kommt das Ausnahmelager Friedland. Die Aufschritt auf der Frachtkiste, die schon im Wohnzimmer steht, erinnert daran. "Doch nur für vier Tage", beschwichtigt die Schwiegermutter. Und die eine Million Arbeitslose? Schweißer Frewer hat keine Angst: "Ihr habt zwei Millionen Gastarbeiter. Die müsst ihr nach Hause schicken."
FLÜCHTLINGSTRECKS AUS MASUREN
Ob im schlesischen Industrie-Revier oder in den weiten Ebenen von Masuren - für alle Deutschen, die 1945 die Flüchtlingstrecks verpassten, für jene, die erst Polen werden und dann doch Deutsche bleiben wollten, und für die, denen über Jahre die Ausreise verweigert wurde, ist Bundesdeutschland eine paradiesische Fata Morgana.
MEHR APFELSINEN ALS KARTOFFELN
So für die 77jährige Bäuerin Johanna Krankowski aus Kopanki, die letztes Jahr zu Besuch "im Reich" war, sie es nennt. Stolz zeigt sie die Fotos ihrer Kinder, die in der Bundesrepublik leben: Farbfernseher, Kühltruhe, Teppichboden. Und sagt: "Die haben mehr Apfelsinen als wir Kartoffeln." - Wenn es nach ihr ginge, würde Johanna Krankowski lieber heute als morgen das Ermland verlassen. Aber ihre Tochter ("Heimat ist Heimat") will auf dem neun Hektar kleinen Hof bleiben. Weil die Altbäuerin ihrer Tochter nicht zutraut, allein den Haushalt zu führen ("Als sie heiratete, konnte sie noch nicht einmal Brot backen") , entschied sie sich dafür, ihren Lebensabend doch in Kopanki zu verbringen.
UNTER HEILIGENBILDERN VON KOPANKI
Aber abends, wenn sie unter den Heiligenbildern auf dem Plüschsofa sitzt und für den vierjährigen Enkel Jaschek Strümpfe strickt, dann erzählt sie dem Besuch aus der Nachbarschaft immer, wie schön es im Westen ist. Die Folge: Von den 20 Familien in Kopanki möchten jetzt fünfzehn ihre Koffer packen. Im 20 Kilometer entfernten Purda, früher Groß Purden, wollen von den 1.600 Einwohnern sogar 1.400 in die Bundesrepublik auswandern. Seit bekannt wurde, dass - dank der Einigung von KP-Chef Edward Gierek mit Bundeskanzler Helmut Schmidt in Helsinki - Polen in den nächsten vier Jahren 125.000 Deutsche ausreisen lassen will, ist "im Dorf eine Epidemie ausgebrochen" (Pfarrer Theodor Zuroi).
SCHLANGE STEHEN: EINMAL - FÜNFZEHN MAL
Wenn eine Familie einen Antrag stellt, fahren auch gleich die Nachbarn mit dem 7-Uhr-Bus zum Passport-Büro in Olsztyn (früher Allenstein) und stehen dann Schlange vor dem Verwaltungsgebäude, um - manche zum 15. Male - ihren Antrag loszuwerden. Chancen rauszukommen, haben nicht so viele. Pfarrer Zuroi deutet bitter an, warum: "Nur die reicheren Bauern haben es bisher geschafft." Gerhard P. aus Olsztyn sagt es deutlicher. Er glaubt, die Praktiken der Passport-Beamten durchschaut zu haben: "Bestechungen ziehen am besten. Deshalb musste die Partei in diesem Jahr schon mehrere Male die Beamten auswechseln." Der Abteilungsleiter eines Industrie-Unternehmens versucht es mit einem anderen Trick. Seinem Stellvertreter, dem Verwandten eines einflussreichen Bezirksfunktionärs, machte er klar, dass er mit einer Beförderung zu rechnen habe, wenn er ihm über seinen direkten Draht nach 17 Ablehnungen endlich die Ausreise verschafft.
PFARRER WILL ALS LETZTER GEHEN
Eine solche Möglichkeit gibt es freilich nicht für Pfarrer Zuroi, der schon einmal vorgefühlt hatte, ob es für ihn eine Pfarrei im Westen gebe, wenn er "als letzter" das Dorf verlasse. Doch so weit ist es noch lange nicht, und der katholische Priester versucht weiter, sich und seine Gemeinde zu trösten, mit Sprüchen wie: "Weil ihr gute Bauern seid, kommt ihr nicht raus." - "Wer das Vaterland liebt, wird auch hier seine Pflicht erfüllen."
DEUTSCHLANDFUNK HÖREN
Das hilft Anton Skrzypski ,46, und seiner Frau Hildegard, 43, wenig, die jeden Abend vor dem Transistorradio sitzen - elektrisches Licht und fließendes Wasser gibt es auf ihrem kleinen Hof nicht -, um im Deutschland-Funk die steigenden Aussiedler-Zahlen zu verfolgen (Oktober: 2500, November: 2800). Immerhin konnten seit dem Jahr 1950 465.000 Deutsche aus Polen in die Bundesrepublik ausreisen. Obwohl Hildegard Skrzypski gar nicht zu den Polen-Deutschen gehört, sondern aus der thüringischen Kreisstadt Rudolfstadt stammt, wird der Familie seit 1958 Jahr für Jahr die Ausreise verweigert. Die letzte Absage erhielt sie am 25. Oktober 1975. Bauer Skrzypski resigniert: "Ich glaube nicht mehr an eine Wende." Er weiß den Grund: Seine Söhne, Tischler Gerhard, 22, und Maurer Clemens, 19, werden als Facharbeiter in Polen dringend gebracht.
WENN POLEN ZAHLEN MUSS ... ...
Großzügiger sind die Behörden, wenn sie selbst zur Kasse gebeten werden können. Zweimal hatte sich Waldarbeiter Bruno Czeczka vergebens um die Ausreise bemüht, Kurz nachdem der 42jährige Anfang des Jahres an einem Herzinfarkt gestorben war, bekam die Witwe Ursula, 39, die Auswanderungspapiere für sich und ihre Kinder Anton, 20, Christel, 19, Leo, 17, Rita, 15, Andreas, 13, Brigitte, 12, und Waldemar, eineinhalb. Der Staat hatte der Witwe und den jüngsten Kindern Rente zahlen müssen. Weil Ursula Checzka mit 1.750 Zloty Rente nicht auskam, übereignete sie ihre neun Hektare Land dem Staat, verkaufte die beiden Kühe und reist nun in eine ungewisse Zukunft in die Bundesrepublik Deutschland. Ursula Czeczka kann nur gebrochenes Deutsch, ihre sieben Kinder sprechen fast kein Wort.
WALGHALSIGE SCHRITTE - NICHT MEHR
Für Frau Hildegard Brosch, 54, die den staatlichen Lebensmittelladen im Dorfe Braswald (Braunswalde) bei Olsztyn führt, kommt dieser "waghalsige Schritt" nicht mehr in Frage. Vor einigen Jahren war sie bei einem Besuch in der Bundesrepublik noch wie geblendet. Sie zog von Geschäft zu Geschäft, bestaunte das Warenangebot ("Warum habe ich bei mir im Laden nur keine grüne Götterspeise?"), kaufte für die 20 deutschen Familien in Braunswalde dutzendweise Groschenromane ein. Ihrer Tochter Irene, heute 21, wollte Hildegard Brosch ein Paar Stiefel mitbringen. Im Kaufhaus fragte sie nach Schuhgröße 37. Es waren jedoch nur wenige Paare eine halbe Nummer kleiner zu haben. Die Verkäuferin riet ihr, die kleineren Lederstiefel zu kaufen und notfalls wieder umzutauschen. Hildegard Brosch: "Das geht aber nicht, denn ich komme aus Polen." Darauf die Verkäuferin: "Für die Polacken ist das doch gut genug. Die Schuhe werden Sie dort immer wieder los."
OSTPREUSSEN KLINGT BESSER
Hildegard Brosch war völlig durcheinander. Beim Schwager, der mit ihrer Schwester erst ein paar Jahre zuvor von Braunswalde nach Hamburg übersiedelt war, suchte sie Beistand. Doch der Schwager verstärkte ihre Unsicherheit noch: "Wenn du hier einkaufen gehst, sag' am besten nicht, dass du aus Polen kommst. Das hören die Leute nicht so gern. Ostpreußen klingt viel besser." - Hildegard Brosch kam nun mal aus Polen. Dort hatte sie sich 30 Jahre als Deutsche gefühlt und verhalten. Sollte sie nun in der Bundesrepublik wieder als Außenseiterin angestempelt werden? "Nein", sagt die 54jährige Kriegerwitwe, "dann bleibe ich lieber dort, in meinem kleinen Laden in der Dorfmitte von Braswald und bei meinen Kühen und zwei Schweinen auf dem Hof."
ISOLIERT UND ÜBERFLÜSSIG
Nein sagte auch die 60jährige Krankenpflegerin Helene Zappa - aber erst nach 12 Jahren Aufenthalt in der von ihr früher so ersehnten Bundesrepublik: "Ich fühlte mich dort isoliert und überflüssig." Als sie 1974 zur polnischen Botschaft nach Köln fuhr, um wieder in die "Heimat zurückzukehren", ahnte sie nicht, dass sie sich damit als Rückwanderer zwischen die deutsch-polnischen Stühle setzen wird. 1951 hatte die Reichsdeutsche die polnische Nationalität annehmen müssen, 1962 durfte sie in den Westen ausreisen, wurde von Polen ausgebürgert und war vorübergehend staatenlos. Dann bekam sie den bundesdeutschen Personalausweis. Um in die Heimat zurückzukehren, musste Helene Zappa 1974 auf die deutsche Nationalität verzichten und wiederum die polnische beantragen. Bis die anerkannt ist, muss Frau Zappa fünf Jahre warten.
STAATENLOS - "EIN HALBER MENSCH"
Solange ist sie staatenlos und deshalb nur ein halber Mensch. Sie darf in keine Organisation eintreten, sie darf nicht wählen, sie darf nicht einmal ein Sparkonto bei der Staatsbank "PKO" einrichten. Immerhin bekommt sie 1.000 Zloty Sozialrente. In Jellow (Illnau) bei Opole, dem Heimatdorf, in das Helene Zappa zurückgekehrt ist, meidet sie die deutschstämmige Bevölkerung die künftige Polin, "Vaterlandsverräterin", riefen ihr die Bauern über die Straße zu, die 1962 ihren Weggang erlebt hatten, aber bis heute vergebens auf die eigene Fahrkarte warten.
EIN JAHR IM SAUERLAND - NACH POLEN ZURÜCK
Nur ein knappes blieb der katholische Pfarrer Edmund Kwapis, 44, im Hochsauerland. In seiner 1.000-Einwohner-Gemeinde wollte niemand etwas mit dem fremden Priester zu tun haben. Bei den Einheimischen hieß Kwapis "der Pole im Talar", die Kollegen sprachen von dem "Schlesier mit dem harten Akzent". Ältere Gemeindemitglieder ließen gegenüber dem Herrn Pfarrer durchblicken, er sei ja ganz nett, aber es wäre ihnen doch lieber, wenn ein Deutscher käme.
VOM DEUTSCHTUM GEHEILT
Zwischen Kirche und Schule riefen ihm Kinder nach: "Der kommt aus Polen, und Polen stinken", erzählt und Kwapis nachdenklich. "Ich hielt mich Jahrzehnte für einen richtigen Deutschen, habe hart für meine Ausreise gekämpfen müssen und wollte mir in der Bundesrepublik eine neue Gemeinde aufbauen. Erst die Deutschen haben mich vom Deutschtum geheilt." In drei Monaten ist Pfarrer Edmund Kwapis mit Sondergenehmigung wieder polnischer Staatsbürger.