Donnerstag, 5. Dezember 1974

Nach den APO-Jahren - Nun büffeln sie wieder - Der einzelne kann hier kaputt gehen

















































































































Kampf um Ref
ormen, Kampf für eine neue Gesellschaft, für Gerechtigkeit und Chancengleichheit - das war gestern. Studieren in den siebziger Jahren an den deutschen Universitäten, das heißt: Kampf um den Platz im Hörsaal, Geldverdienen, weil die Studienbeihilfe - BaföG genannt - nicht reicht, Zittern um Zensuren, Angst vor Examen, vor den schlechten Berufsaussichten vielerorts. Denn es gibt zu viele Studenten
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stern, Hamburg
05. Dezember 1974
von Reimar Oltmanns
und Cornelius Meffert (Fotos)
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Seit drei Jahren lebt der Psychologiestudent Jochen Hahne in Zimmer 2223 des Gustav-Radbruch-Hauses, dem Hamburger Studentenheim der Arbeiterwohlfahrt. Wenn der 26jährige Beamtensohn aus Dortmund sich mitten in seine Bude hockt, kann er mit den Armen Bett, Schreibtisch und Bücherbord erreichen. Will Jochen Hahne vom Flur aus telefonieren, meldet er sich bei der Zentrale nicht mit Namen. Er sagt seine Nummer 2223. Jeder im Gustav-Radbruch-Haus hat seine Identifikationszahl. Er ist eine Nummer. Wenn ein Kommilitone Hahne besuchen will und beim Empfang nach Hahne fragt, zuckt der Pförtner nur die Achsel. Erst wer nach Nummer 2223 fragt, erhält die Antwort: "Dritter Stock, vierte Tür links."
EINE NUMMER MIT HEIMKOLLER
Fast jede Woche bekommt Jochen Hahne in Zimmer 2223 dem berüchtigten "Heimkoller". Dann will er seine Bücher in die Ecke knallen, das Studium abbrechen und sich einen Job suchen. Doch immer fügt er sich: Als Examenskandidat im 14. Semester muss er noch ein Jahr für die Diplomarbeit pauken. Er bleibt an seine 10 Quadratmeter kleine Bude gekettet, in die er keine Ordnung bringt. Dicke Schwarten liegen kreuz und quer herum, Zigarettenkippen quellen aus dem Aschenbechern, klebrige Teetassen stehen auf dem Tisch. Wenn Nummer 2223 über die Türschwelle tritt, steht er auf einem 40 Meter langen und 1,20 Meter breiten Flur. Die Wände sind blau oder weiß getüncht. 36 Buden sind auf jedem Flur aneinandergereiht. Das Haus ist zwölf Etagen hoch. - Lernfabrik.
EINZELN KAPUTTGEHEN - KEINER MERKT'S
"Der einzelne", sagt Hahne, "kann hier kaputtgehen, ohne dass irgend jemand es registriert. Hier kümmert sich keiner um den anderen." In solch einem Klima dieser Jahre entstand der studentische Sponti-Spruch: "Ich gehe kaputt, gehst du mit?" Die 23jährige Politikstudentin Christiane Berndt vom selben Stockwerk berichtet: "Diese Isolation ist unerträglich. Es ist die gemeinsam erlebte Einsamkeit. Viele fangen an zu saufen oder nehmen Tabletten. Immer wieder gibt's nachts Schlägereien. Manchmal sind die Leute so aggressiv, dass sie mit Flaschen aufeinander einschlagen."
KRAWALLE IM SILO
In der Uni heißt das Gustav-Radbruch-Haus "Studenten-Silo". Wie viele Hochschüler in der größten Studentenherberge der Bundesrepublik wohnen, weiß niemand genau. "Für 503 ist ein Zimmer da. Aber es können 700 oder 800 Leute hier leben. Niemand kann das kontrollieren", sagt Hausverwalter Söhnke Hansen. Krawalle im Heim steht Hansen ratlos gegenüber. "Was soll ich machen? Ich habe bisher kaum die Polizei geholt. Sie kann die Konflikte auch nicht lösen. Das Problem ist die Vermassung der Uni. Kaum jemand kennt den anderen. Das schafft Aggressionen."
IMMER MEHR STUDENTEN
Im Wintersemester 1974/75 sind an Hochschulen der Bundesrepublik 780.000 Studenten immatrikuliert - 50 Prozent mehr als 1970 und 170 Prozent mehr als 1960. "Der Andrang und die Zulassungsbeschränkungen", berichtet die Hamburger Studenten-Beraterin Ursula Lindig, "haben die Einstellung der 18jährigen zum Studium und das Klima an den Hochschulen total verändert."
RADIKALER KLIMAWANDEL
Die einst rebellierende akademische Jugend, die sich noch Ende der sechziger Jahre in Berlin, Frankfurt, München, Hannover, Heidelberg mit der Polizei Straßenschlachten lieferte - mal wegen Nulltarif, mal wegen Vietnam, mal wegen Springer - , hat heute keine Nachfolger. Aus den früheren Hochburgen der "Gesellschaftserneuerung" sind Lernfabriken geworden. Statt revolutionärer Theorien wird Mathematik gepaukt. Doch auch der romantische Studententyp mit Wichs, Paukboden und Saufgelagen stirbt aus. Die Traditionsstädte Heidelberg oder Tübingen unterscheiden sich kaum noch von den in Beton gegossenen Neugründungen in Bochum oder Bremen.
SELBSTBEWUSSTSEIN VERLOREN
Ursula Lindig nennt den Grund dieser Entwicklung: "Die Jugendlichen sind nicht mehr so selbstbewusst wie vor acht Jahren. Der Numerus clausus hat sie mit einem Schlag diszipliniert und zu Strebern gemacht." Konnte noch Ende der sechziger Jahre jeder Abiturient studieren, was und wo er wollte, so entscheidet heute allein die Durchschnittsnote des Abiturzeugnisses, ob der Jugendliche zur Hochschule zugelassen wird. Im Wintersemester 1975/75 reicht der Grenzwert von 1,6 (Medizin) über 2,3 (Architektur) bis zu 3,4 Punkten für das Studienfach Lebensmittelkunde. Stärker als früher sind heute die Gymnasiasten von den Zensuren ihrer Lehrer abhängig. Schon eine Notendifferenz von 0,1 kann darüber entscheiden, ob der Pennäler zum Beispiel Elektronik studieren darf oder zum Arbeitsamt laufen muss. Dann muss er drei, manchmal fünf Jahre warten, bis ihm ein Studienplatz zugewiesen wird.
SOZIALER AUFSTIEG
Da der soziale Aufstieg in Deutschland fast nur über ein Universitätsstudium möglich ist, wird schon jeder Abiturient zum Einzelkämpfer, der sich von den Klassenkameraden isoliert. Die Konsequenz: Unter den Primanern ist Gruppenarbeit, wie sie die Oberstufenreform anstrebt, nicht gefragt; es zählen Einzelleistungen, die für den Lehrer ersichtlich sind. In den Wahlpflichtfächern suchen sich die Schüler nicht die Sachgebiete aus, die sie interessieren, sondern wegen der alles entscheidenden Durchschnittsnote die einfachsten oder jene, in denen sie sich der Sympathie des Pädagogen gewiss sind.
TOTALE ANPASSUNG
Die totale Anpassung der Jugendlichen an ihrer Lehrer wertet die FDP-Bildungsexpertin Hildegard Hamm-Brücher (Staatssekretärin in Wiesbaden und im Bundesministerium für Bildung und Wissenschaft 1967-1972) als einen kapitalen Rückschlag in der Schulpolitik: "Innerhalb weniger Jahre können damit auch die bescheidensten Ansätze für ein chancengerechtes Bildungssystem zunichte gemacht werden." Zum Windersemester 1974/75 wurden 43.300 Abiturienten von der Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund abgewiesen. Lediglich 21.700 schaffen den direkt Sprung zur Uni.
GEDRILLTER, SCHULISCHER EHRGEIZ
Nach dem Motto: "Ich muss hier durch, ich muss meine Scheine machen", übertragen die meisten ihren gedrillten schulischen Ehrgeiz auf die Universität. Wahllos belegen die künftigen Akademiker Fächer-Kombinationen. Kaum einer weiß genau, ob das ausgesuchte Sachgebiet für den späteren Beruf wichtig ist. Eine Umfrage zeigt: 66 Prozent erklärten, in der Schule nicht ausreichend über Studienmöglichkeiten und -bedingungen informiert worden zu sein. Und 33 Prozent der Erstsemestler hatten sich erst nach dem Abitur für ein Studienfach entschieden. So irren die 18jährigen Uni-Neulinge "wie aufgescheuchte Kaninchen zwischen Studentenheim und Hörsaal hin und her", beobachtete der Hamburger Romanistik-Student im 10. Semester Kurt Edler.
PSYCHOLOGEN: VÖLLIG ÜBERFORDERT
Die Psychologen an der Hochschule, die in solchen Fällen Hilfestellung leisten sollen, sind völlig überfordert. Für 30.000 Hamburger Studenten stehen beispielsweise nur acht Psychologen zur Verfügung. Ursula Lindig : "Die meisten Abiturienten haben im fremden sozialen Umfeld Hochschule die Orientierung verloren. Wie sollen sich die Leute auch in diesen Massen zurechtfinden, wenn sie in der Schule nicht einmal gelernt haben, in Gruppen zu arbeiten?" Der Hamburger Universitätspräsident Peter Fischer-Appelt (1970-1991) klagt darüber, dass die Studenten aus ihrer Unsicherheit heraus zu viele Vorlesungen belegen: "Die Krise für den einzelnen ist dann unvermeidlich. Er überanstrengt sich und bricht zusammen. Danach finden die Jugendlichen nur schwer den roten Faden des Studiums."
SELBSTMORD-RATE - PSYCHISCH GESTÖRT
Für manche gibt es kein Danach mehr. In Hamburg ist die Selbstmordquote unter Studenten ein Drittel höher als bei berufstätigen Jugendlichen. Der Göttinger Psychologie-Professor Eckard Sperling (*1925+2007) - (an seiner Universität kommt es "nur" 1,8 mal häufiger zum Freitod als bei anderen Gleichaltrigen in Niedersachsen) ermittelte als Familientherapeut außerdem: 30 Prozent der Studenten in Göttingen sind psychisch gestört.
KONTAKT-BLOCKADEN
Kontakt-Schwierigkeiten lagen mit 24 Prozent an der Spitze der Krankheitsskala. 17,5 Prozent klagten über Leistungsabfall oder Versagen, 14,8 Prozent über depressive Verstimmungen, 13,1 Prozent über Sexualstörungen und 12, 8 Prozent über mangelndes Selbstwertgefühl. Jeder fünfte Studienanfänger gibt auf oder verlässt die Universität ohne Examen. Sie sind dem Leistungsdruck nicht gewachsen. Wie stark inzwischen Vorlesungen, Übungen und Klausuren verschult sind, zeigen Beispiele an der Universität Hamburg:
0 Bei den Betriebs- und Volkswirten gibt es kein Seminar mehr, in dem das zuvor eingetrichterte Wissen zum Schluss nicht abgehört wird.
0 In der Steuerlehre bei Professor Lutz Fischer müssen die Studenten zu Semesterbeginn eine Eingangsklausur schreiben. Diejenigen, deren Ergebnisse unter dem Durchschnitt liegen, werden von dem Hochschullehrer von den Vorlesungen ausgeschlossen.
0 Im romanischen Seminar lesen Studenten wie in der Schule den Dozenten Sprachtexte vor, Vokabeln werden gebüffelt und abgefragt.
ZENSIERT WIE AUF DER PENNE
Nach vier Semestern gibt es Zwischenprüfungen. Studenten, die vom Staat Gelder über das Bundesausbildungsförderungsgesetz BaföG) bekommen, erhalten keine Mark mehr, wenn sie ihr Klassenziel nicht vorschriftsmäßig erreicht haben. Der Romanistik-Student Kurt Edler: "Eine eigenständige Fächerauswahl ist fast nicht mehr möglich, weil wir mit Lernarbeiten eingedeckt sind." Sein Kommilitone Peter Villrock stöhnt: "Zensiert wird hier wie auf der Penne und gesiebt ohne Rücksicht auf Verluste.
... ... UND DIE STUDIENZEIT STEIGT
Trotzdem steigt die Studienzeit ständig, von durchschnittlich 5,7 Jahre (1970) auf 6,3 Jahre (1972). Der Grund: Gut die Hälfte der 780.000 Hochschüler muss nebenher arbeiten, um das nötige Geld zum Lebensunterhalt zu verdienen. Nach einer Berechnung des Deutschen Studentenwerks betragen die effektiven Studienkosten monatlich 660 Mark. Ein Hochschüler verbraucht heute: für Verpflegung 250 Mark, für Miete 150 Mark, für Kleidung 50 und für Bücher, Fahrgeld sowie Utensilien 150 Mark. Die Bundesregierung aber erhöhte die Stipendien nur von 420 auf 500 Mark. Die Folge: 312.000 Studenten arbeiten während der Vorlesungszeit. Jede Stunde, die gejobbt wird, muss hinten ans Studium drangehängt werden. Dazu Psychologiestudent Jochen Hahne: "Wenn sich unsere soziale Lage nicht erheblich verbessert, werden wir bald noch länger studieren.
DOPPELTER STRESS
Der doppelte Stress - Leistungsdruck im Hörsaal und Finanznot auf der Bude - entwickelte bei der Mehrheit der Studenten eine "Arbeitnehmermentalität", so das Münchner Sozialforschungsinstitut Infratest. Beispiele: In Marburg, Köln und Hamburg übernahmen Studenten typisch gewerkschaftliche Kampfformen, um ihre Forderungen durchzusetzen. Sie streikten, als in ihren Wohnheimen die Mieten bis zu 37 Prozent herausgesetzt wurden. In Köln und Marburg hatten sie Erfolg. Im Hamburger Gustav-Radbruch-Haus weigern sich die Heimbewohner seit einem Jahr, die von 95 auf 130 Mark erhöhte Miete zu bezahlen. Die Arbeiterwohlfahrt erwägt eine Klage auf Nachzahlung.
"SPARTAKUS" SORGT FÜR RUHE
Infratest widerlegt auch die landläufige Meinung, Studenten seien mehrheitlich radikal, extremistisch und kommunistisch gesteuert. Zwar billigen 57 Prozent der Studenten der DKP-nahen Hochschulgruppe Spartakus zu, sie trete "am entschiedensten für grundlegende Reformen der bestehenden Verhältnisse an den Universitäten " ein. Doch der Grund für die DKP-Sympathien rührt aus dem Versagen der Hochschulverwaltung. Im Wirrwarr extremistischer Gruppierungen übernahm der Spartakus eine Ordnungsfunktion. Für die Neulinge organisierte er an den Hochschulen eine Studienberatung, bekämpfte die Chaoten und forderte praktische Verbesserungen, die auch von bürgerlichen Parteien stammen könnten, so die Abschaffung des Numerus clausus oder den Ausbau von Laborplätzen.
WAHL-PROGNOSEN
Auf die Infratest-Frage "Welche Partei steht politisch Ihren Vorstellungen am nächsten?" entschied sich der akademische Nachwuchs dieser Jahre mit noch 45 Prozent für die SPD, 18 Prozent für die FDP, 14 Prozent für die CDU/CSU, 5 Prozent für die DKP. Nahezu 18 Prozent würden keine dieser Parteien wählen. Radikale Aktionen, wie die Störung von Lehrveranstaltungen, werden von der Mehrheit der Studenten strikt abgelehnt.
ERST BERUF, DANN STUDIUM
Vielmehr beschäftigen sich die Studenten mit ihrer beruflichen Zukunft, seit sie befürchten, nach ihrem Examen beim Arbeitsamt vorsprechen zu müssen. In diesem Jahr (1974) fanden 14.000 Absolventen keine Arbeit. Das sind 40 Prozent mehr als 1973. Vielleicht muss die Bundesrepublik bald das schwedische Modell nachahmen: Dort wurde 10.000 Neuexaminierten eine Umschulung auf Handwerksarbeiten nahegelegt.
AKADEMISCHES PROLETARIAT
Der Westberliner Bildungsökonom Professor Hajo Riese sagt für die Bundesrepublik schon in den nächsten fünf Jahren ein akademisches Proletariat voraus, wenn die Universitäten in ihren Ausbildungsgängen nicht vielseitiger würden und den Absolventen damit eine größere Berufswahl ermöglichten. Riese: "Wir wissen seit Ende der sechziger Jahre, dass zu viele Akademiker traditioneller Art ausgebildet werden. Man hat die Hochschule frei nach Schnauze ausgebaut und Kapazitäten geschaffen, ohne zu fragen, welche Berufe die Absolventen später ergreifen sollen."
MASSENANDRANG
Schon längst hält der Universitätsausbau mit dem Massenandrang nicht Schritt. In den nächsten fünf Jahren werden sich 130.000 Gymnasiasten vergebens um einen Studienplatz bemühen. Nach einem Geheimpapier der Zentralen Vergabestelle für Studienplätze in Dortmund soll sogar 266.300 Pennälern der Weg zur Hochschule verbaut werden. Dabei werden die vorhandenen Studienkapazitäten nicht einmal voll genutzt. Landesrechungshöfe deckten auf, dass die Hochschulbürokratien der Dortmunder Vergabestelle falsche Platzberechnungen angegeben haben. Beispiele: In Hamburg sind die Nummer-clausus-Fächer Medizin, Mathematik, Biologie und Chemie zu rund 20 Prozent sowie Physik zu 36 Prozent unterbelegt. Die Universitätskliniken Nürnberg und Erlangen reduzieren ihre Ausbildungsplätze für Mediziner sogar innerhalb von vier Jahren um 50 Prozent. Der Verdacht drängt sich auf, dass die Mediziner ihren Berufsstand bewusst gegen zu zahlreichen Nachwuchs abschirmen.
BILDUNG IST BÜRGERRECHT
Wurden die Eltern in den sechziger Jahren noch ermuntertm ihre Kinder aufs Gymnasium zu schicken ("Bildung ist Bürgerrecht"), so fürchtet sich der Staat heute von einem Akademikerboom. Selbst die Sozialdemokraten befinden sich jetzt auf dem Rückzug, Der Numerus clauses wird von ihnen jetzt nicht mehr bekämpft, sondern ins politische Kalkül eingeplant. Wissenschaftsminister Helmut Rohde (1974-1978) will die Akademikerzahl dem Arbeitsmarkt anpassen. "Der Tankwart mit Hochschulabschluss wird vom Betroffenen nicht als vernünftiges bildungspolitisches Ziel, sondern als eine schlichte Katastrophe im Berufsleben empfunden."
ABITUR BALD PASSÉ
Bildungsökionumen wie der Berliner Friedrich Edding (*1909+2002) und der Heidelberger Georg Picht (*1913+1982) wollen das Abitur als Zulassungsvoraussetzung für das Hochschulstudium abschaffen. Ihre These: Studieren soll nur noch, wer einen Beruf erlernt hat. Friedrich Edding: "Der Arbeitnehmer sieht dann viel eher, ob die Qualifikation, die er erwerben will, gerade gefragt ist."



















































































































































































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